Welche Wirkung hat Eisen in unserem Körper?

Eisen ist ein essentieller Mineralstoff für unseren Körper. Es spielt eine entscheidende Rolle beim Sauerstofftransport und der Produktion roter Blutkörperchen. In diesem Artikel werden verschiedene Eisenquellen sowie häufig gestellte Fragen zu diesem wichtigen Mineral besprochen.

Eisenquellen:

1. Tierische Produkte:

   • Rotes Fleisch: Rind-, Lamm- und Schweinefleisch sind hervorragende Quellen für Hämeisen, das vom Körper gut aufgenommen wird.
   • Huhn und Pute: Auch Geflügel enthält Hämeisen, wenn auch in geringerem Maße als rotes Fleisch.
   • Fisch: Fisch wie Thunfisch, Lachs und Kabeljau ist eine Quelle für Hämeisen und liefert außerdem gesunde Omega-3-Fettsäuren.

2. Pflanzliche Produkte:

   • Hülsenfrüchte: Linsen, Bohnen und Kichererbsen sind reich an Nicht-Häm-Eisen, das weniger effizient absorbiert wird als Häm-Eisen.
   • Nüsse und Samen: Kürbiskerne, Cashewnüsse und Pinienkerne enthalten Eisen.
   • Blattgemüse: Spinat, Grünkohl und Mangold sind gute Eisenlieferanten.

3. Angereicherte Lebensmittel: Einige Frühstückszerealien, Brote und pflanzliche Milchersatzprodukte sind mit Eisen angereichert. Schauen Sie auf dem Etikett nach, ob sie zusätzliches Eisen enthalten.

Häufig gestellte Fragen zu Eisen:

1. Wie viel Eisen benötige ich täglich?

Die täglich empfohlene Eisenmenge variiert je nach Alter, Geschlecht und Lebensphase. Im Allgemeinen benötigen erwachsene Männer etwa 8 Milligramm Eisen pro Tag, während Frauen im gebärfähigen Alter etwa 18 Milligramm benötigen.

2. Was sind die Symptome eines Eisenmangels?

Zu den Symptomen eines Eisenmangels können Müdigkeit, Schwäche, Blässe, Kopfschmerzen und Atemnot gehören.

3. Kann ich zu viel Eisen nehmen?

Zu viel Eisen kann schädlich sein. Menschen, bei denen kein Risiko für einen Eisenmangel besteht, sollten mit Eisenpräparaten vorsichtig sein. Eine Überdosis Eisen kann zu Magenbeschwerden, Verstopfung und schwerwiegenderen Gesundheitsproblemen führen.

4. Wer ist von Eisenmangel bedroht?

Zu den Risikogruppen für Eisenmangel zählen menstruierende Frauen, schwangere Frauen, heranwachsende Kinder und Vegetarier/Veganer, die nicht genau auf ihre Eisenzufuhr achten.

Quelle:

1. National Institutes of Health (NIH) – Eisen: Faktenblatt für Gesundheitsfachkräfte [ https://ods.od.nih.gov/factsheets/Iron-HealthProfessional/ ]

2. Amt für Nahrungsergänzungsmittel – Eisen [ https://ods.od.nih.gov/factsheets/Iron-Consumer/ ]

3. Ganz, T. (2003). Hepcidin, ein wichtiger Regulator des Eisenstoffwechsels und Vermittler von Entzündungsanämie. Blut, 102(3), 783-788.

4. Hurrell, R. (2002). Einfluss pflanzlicher Proteinquellen auf die Bioverfügbarkeit von Spurenelementen und Mineralien. The Journal of Nutrition, 132(3), 538S-541S.

Fazit: Eisen ist ein Mineral, das für die Bildung von Hämoglobin wichtig ist. Hämoglobin ist Teil der roten Blutkörperchen, die Sauerstoff durch unseren Körper transportieren. Einen Eisenmangel in unserem Körper erkennen Sie an folgenden Beschwerden: Müdigkeit, Herzrasen, Schwindel, Atemnot, unruhige Beine.