Worin ist Kalium enthalten? und was macht es mit unserem Körper?

Kalium ist ein essentieller Mineralstoff, der eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung des Elektrolytgleichgewichts und der normalen Funktion des Körpers spielt. In diesem Artikel werden verschiedene Kaliumquellen sowie häufig gestellte Fragen zu diesem wichtigen Mineral besprochen.

Kaliumquellen:

1. Obst:

   • Bananen: Bananen sind für ihren Kaliumgehalt bekannt. Sie enthalten jeweils etwa 400 mg Kalium.
   • Orangen: Orangen und frisch gepresster Orangensaft sind gute Kaliumlieferanten.

2. Gemüse:

   • Kartoffeln: Sowohl normale Kartoffeln als auch Süßkartoffeln enthalten erhebliche Mengen Kalium.
   • Tomaten: Tomaten und Tomatenprodukte wie Tomatensaft und Nudelsauce sind reich an Kalium.

3. Hülsenfrüchte:

   • Bohnen: Schwarze Bohnen, Kidneybohnen und Kichererbsen sind ausgezeichnete Kaliumquellen.
   • Linsen: Linsen sind eine nahrhafte Hülsenfrucht mit hohem Kaliumgehalt.

4. Milchprodukte:

   • Magermilch: Magermilch und Joghurt können eine erhebliche Menge Kalium enthalten.

5. Fisch:

   • Lachs: Lachs und andere fetthaltige Fische sind nicht nur reich an Omega-3-Fettsäuren, sondern enthalten auch Kalium.

6. Nüsse und Samen:

   • Mandeln: Mandeln und Pistazien sind gute Kaliumlieferanten.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Kalium:

1. Wie viel Kalium benötige ich täglich?

Die empfohlene Tagesmenge an Kalium variiert, für Erwachsene wird jedoch häufig eine Zufuhr von etwa 2.000–3.500 mg pro Tag empfohlen.

2. Was sind die Symptome eines Kaliummangels?

Zu den Symptomen eines Kaliummangels können Muskelschwäche, Müdigkeit, Herzrhythmusstörungen und Muskelkrämpfe gehören.

3. Kann ich zu viel Kalium einnehmen?

Zu viel Kalium kann schädlich sein, insbesondere bei Menschen mit bestimmten Erkrankungen, beispielsweise Nierenproblemen. Es ist wichtig, die Kaliumzufuhr auszugleichen.

4. Wer ist von einem Kaliummangel bedroht?

Menschen, die sich ungesund ernähren, zu wenig Obst und Gemüse essen oder bestimmte Medikamente einnehmen, haben ein erhöhtes Risiko, einen Kaliummangel zu entwickeln.

Quelle:

1. National Institutes of Health (NIH) – Kalium: Faktenblatt für Gesundheitsfachkräfte [ https://ods.od.nih.gov/factsheets/Potassium-HealthProfessional/ ]

2. Amt für Nahrungsergänzungsmittel – Kalium [ https://ods.od.nih.gov/factsheets/Potassium-Consumer/ ]

3. Weir, MR (2010). Kalium und das endokrine System. In: Handbuch der Physiologie. Nierenphysiologie. Amerikanische Physiologische Gesellschaft, 1447-1473.

4. Rafferty, K. (2010). Kalium: Der vergessene Nährstoff? Journal of Renal Nutrition, 20(5), S1-S2.